Meine eigene Geschichte

Mit 19 Jahren schloss ich meine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) ab und startete danach in einer ganzheitlich orientierten Zahnarztpraxis meine Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin (ZMF). Mein damaliger Chef war zusätzlich Heilpraktiker, sodass ich dort viel lernen und mir Wissen aneignen konnte, das nicht unbedingt der Norm entspricht. Das waren meine ersten Berührungspunkte mit alternativer und ganzheitlicher Medizin.

Mit 22 Jahren beschloss ich, die Anti-Baby-Pille abzusetzen, denn wenn man einmal anfängt, sich mit der ganzheitlichen Gesundheit zu beschäftigen, hört man nicht mehr auf. Und die Pille hat sich damals für mich nicht mehr richtig angefühlt. Das Drama begann kurz danach: Die Pille verlieh mir weibliche Rundungen, eine strahlend reine Haut und glänzende Haare – gut für mein Selbstbewusstsein. Aber kaum hatte ich die Pille abgesetzt, ließ meine Periode acht Monate auf sich warten, und nach wenigen Wochen des Absetzens spielte meine Haut verrückt. Ich bekam unreine Haut; zuerst war sie nur „streuselig“. Später gab es Tage, an denen ich sogar Festlichkeiten absagte, weil meine Haut und mein Rücken so stark mit entzündeten Pickeln versehen waren und ich mich schämte, mich zu zeigen.

Ich nahm viel zu schnell ab, und damit schwanden auch meine „weiblichen Rundungen“.
Ich bekam Schilddrüsenprobleme, fühlte mich schlapp, müde und völlig energielos.

Das war mein Startpunkt, um viel zu lernen: über ganzheitliche Alternativen, Kosmetikprodukte, Heilpraktikerbesuche, Kuren, Darmreinigungen, Schüsslersalze …

Fazit: So richtig geholfen hat mir erst einmal nichts. Vielleicht gab es mal Tage, die etwas besser waren als andere, aber richtig heil war damals meine Haut und mein inneres Gefühl nie.

Dazu litt ich unter starken Pollenallergien. Es gab sogar ein Jahr, in dem ich nicht wusste, wie es sich anfühlt, morgens aufzuwachen, ohne direkt Niesattacken, eine verstopfte Nase und juckende Augen zu haben.
Meine Probleme mit der Schilddrüse waren ebenfalls ein unendliches Thema …

Ich war unzufrieden mit mir, meiner Beziehung, meinem Job, und meinen Freundeskreis habe ich in dieser Zeit auch noch vernachlässigt. Aber das Schlimmste war: Ich habe meine inneren Gefühle niemandem gezeigt. Weder meiner Familie, meinem damaligen Partner, noch Freunden. Vielleicht kennst Du das auch: Wir Frauen neigen dazu, nach außen vorzugeben, dass immer alles PERFEKT ist.

Heute bin ich davon überzeugt, dass meine damals unzufriedenen Gedanken den Irrglauben nährten, dass das Leben schwer sei.

Trotz all des Wissens, das ich mir angeeignet hatte, war mir nicht bewusst, wie stark sich unser Körper, die Ernährung und die innere Arbeit – d h. das mentale Training und wie wichtig es ist, liebevolle Gedanke zu denken bzw. schlechte Gedanken zu tracken und zu eliminieren – gegenseitig beeinflussen. Erst als ich anfing, mich intensiv damit auseinanderzusetzen, wurden mir viele Zusammenhänge klar.

Ich stellte meine Ernährung um, arbeitete stark mit Tools aus dem Mentalen Training – und siehe da: Meine Haut verbesserte sich nach und nach. Heute habe ich kaum noch Allergien, und mein letzter „entzündeter Pickel“ ist bestimmt schon sechs Jahre her.
Das war für mich die Entscheidung, noch mehr darüber lernen zu wollen und mich zur Ernährungsberaterin und Life Coach ausbilden zu lassen sowie mir Grundwissen über NLP, Hypnose und Meditation anzueignen.

Doch weißt Du, was meiner Meinung nach die wichtigste und beste Ausbildung ist?
Es ist diejenige, die das eigene Leben schreibt und die eigenen Hürden, durch die man geht . Denn irgendwann blickt man mit Leichtigkeit zurück und sagt: „Ja, ich hab’s geschafft!“.

Und weil ich anhand meiner eigenen Erfahrung weiß, wie sehr eine Frau leiden kann, wenn sie sich in ihrem Körper alles andere als wohlfühlt, habe ich beschlossen, mein Wissen weiterzugeben. Ich kann das doch nicht für mich behalten, oder?
Ich brauchte für meinen Weg mehrere Jahre; aber Du kannst die Abkürzung nehmen!