Das Leben verläuft glatt… Oder auch nicht…

Als Ernährungsberaterin, Mentorin, Coach, ganzheitlich orientierte Frau, wie auch immer, denkt man als Außenstehender oft, das das Leben super easy verläuft und alles einfach ist.

Aber nein, so ist es nicht, nicht immer. Und ich glaube, in absolut keinem Menschenleben läuft alles nur super und leicht. Und ich glaube auch, je mehr Tools man als Coach kennt, um andere zu unterstützen, desto schwieriger ist es, wenn es um ihn selbst geht. Denn dann ist man ganz häufig blind und leer für diese Tools.

So war es auch bei mir selbst.

Am 02. Februar 2020, noch kurz bevor die Corona-Krise auf uns alle zukam, durften mein wundervoller Ehemann und ich noch ziemlich unbeschwert heiraten, ein magischer, wundervoller Tag! Und wie du vielleicht aus meiner Story herausgelesen hast, nehme ich die Pille schon ein paar Jahre nicht mehr. Also trafen wir Mitte März die Entscheidung, eine eigene Familie zu gründen. Hier muss ich dazu sagen, dass ich mit meiner Ernährung ziemlich genau unterwegs war, Weizen bzw. Gluten gab es wirklich nur in Ausnahmefällen, Milchprodukte sowieso nicht, stattdessen unendlich viel Obst, Gemüse, Smoothies, Säfte, Nahrungsergänzungen… alles eben, was zu einem gesunden Lifestyle eben gehört 😉

Mein Mann stattdessen ist ganz normal, er isst gerne Brötchen, Fleisch hin und wieder und raucht sogar… 😉 Und Ich hab früher tatsächlich selber manchmal mitgeraucht, Gesellschaftsraucherin nannte man das…; )

Diese Hintergründe erzähle ich dir, weil sie mir das Gefühl gaben, dass es höchstwahrscheinlich etwas dauern würde, bis ich mal schwanger werde…

Naja, was soll ich sagen: Es kam ganz anders, mit dem ersten Versuch hat es sofort geklappt! Und dementsprechend unvorbereitet, ängstlich und mit höchst hormonellen Gefühlsschwankungen war ich unterwegs. Gleichzeitig aber auch unendlich glücklich!

Ich machte mich sofort nach dem leicht positiven Schwangerschaftstest auf den Weg zu meiner Gynäkologin.

Dort machte man mich ganz schön verrückt, denn ich bekam einen ganzen Stapel Papierkram, den ich ausfüllen sollte… Zudem hatten wir bereits Corona und nicht in allen Praxen ging es entspannt zu. Man setzte mich mit dem auszufüllenden Papierstapel in einen separaten Raum. „Welche Vorerkrankungen gibt es in Ihrer Familie?“ , „Wann war Ihre letzte Periode?“ , „Möchte Sie die selbstzahlenden Untersuchungen durchführen lassen?“ Ich las jede einzelne Frage…

Und musste weinen. Weil mich das Ganze für einen Moment lang überforderte. Ich wusste ja gar nicht genau, wann meine letzte Periode war. Ich hatte es zwar sporadisch in meine Zyklus-App eingetragen, aber auf den Tag genau- das wusste ich jetzt gerade nicht.

Aber was viel schlimmer war: Ich hatte ganz leichte Blutungen. Und ich glaube, dass diese der wirkliche Grund für meine Angst und Panik waren.

Als die Gynäkologin nun einen vaginalen Ultraschall machte, warnte sie mich bereits: Ich solle sofort nach Hause fahren, sie würde mich krankschreiben. Ich solle viel liegen und abwarten. Es könnte abgehen. Ich könnte mein Kind verlieren.

Also fuhr ich heim. Im Auto legte ich meine Hand auf meinen flachen Bauch, Tränen in den Augen. Ich redete mit meinem Baby. Ich bat es zu bleiben. Wir schaffen das schon…

Laut Berechnung der Ärztin war ich in der 6. Woche schwanger.

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Ablenkung

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