Ein natürlicher Abgang…

Es ist Donnerstag, der 30.04.2020.

Ich konnte nachts kaum Schlaf finden, ich hatte unheimlich starke Schmerzen im Bereich meines Unterleibs. Nachts lag ich wach, Tränen in den Augen vor Angst, ich könnte mein Baby verlieren, Tränen vor Schmerz, der immer wieder präsent war… Mit dem Wissen von heute denke ich, dass es vermutlich Wehen waren. Ich kuschelte mich an meinen Mann. Obwohl ich es nicht war, fühlte ich mich alleine und hilflos. Ich kann dieses Gefühl kaum beschreiben. Und auch jetzt noch, während ich diesen Text schreibe, schießen mir Tränen in meine Augen. Und das ist gut so, denn wie du vielleicht weißt, sind Tränen heilsam. Und damit, dass ich meine Geschichte hier veröffentliche, möchte ich anderen Frauen Mut machen, dieses Tabut-Thema, dass unsere Gesellschaft oft als „Das passiert so häufig…“ oder „Du warst ja noch ganz am Anfang, das ist nicht so schlimm “ abtut, nicht als dieses Tabut-Thema anzusehen, sondern als die eigene Geschichte und Erfahrung, über die man sprechen „DARF“. Und es ist schlimm und schmerzhaft, ein Kind zu verlieren, ganz egal, in welcher Woche man ist.

Es war gegen elf Uhr vormittags, mein Mann war zu diesem Zeitpunkt im homeoffice, ein Zimmer weiter, als ich mich mit Schmerzen und verheulten Augen zur Toilette schleppte.

Ich hoffe, es ist für dich OK, wenn ich das jetzt ganz offen schreibe:

Ich hatte plötzlich einen ungefähr Tischtennisball-großen, roten Knäuel im Papier. Ich war völlig erschrocken und merkte dabei gar nicht, dass ich auf einmal gar keine Schmerzen mehr hatte.

Es war mein natürlicher Abgang. Meine kleine Plazenta.

Und in ihr drinnen vermutlich meine kleine Eizelle.

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