Hab Vertrauen in den eigenen Körper

Wenn negative Gedanken plötzlich so präsent sind, ist es besonders schwierig, sie einfach abzuschalten, auch wenn man selbst Coach ist und diverse Tools kennt.

Ich hatte Momente, in denen ich zutiefst traurig und wütend auf mich und meinen Körper war. Mir schossen Gedanken und Fragen durch meinen Kopf wie, warum es bei anderen klappt und nicht bei uns… War meine Ernährung vitamin- und mineralstoffreich genug? War mein Körper versorgt? Fehlte ihm etwas?

Hinzu kam, dass ich das Gefühl hatte, allein mit diesem Gedanken zu sein. Ich war es nicht, aber dieses Gefühl war einfach da, ich hatte das Gefühl, allein zu sein mit dem Thema, nicht schwanger werden zu können.

Wir hatten Anfang Dezember 2020.

Was ich bereits nach meiner Fehlgeburt kontinuierlich machte war,  meine Basaltemperatur jeden Morgen mit einem Thermometer kontinuierlich zu messen

Die weibliche Basaltemperatur kann eine ganze Menge aussagen… Und mir war aufgefallen, dass meine morgendliche Körpertemperatur sehr schwankte und unter anderem ziemlich niedrig war. Aber dazu später mehr.

Ich nahm ein Coaching bei meiner Mentorin wahr. Denn oft ist es so, dass wir in verletzlichen Situationen nur eine „Blickrichtung“ sehen. Ich wollte, dass diese Gedanken, die Angst davor, nicht schwanger werden zu können, aufhören

Ungefähr zur selben Zeit schrieb mir eine wunderbare Frau, sie war übrigens Hebamme, folgendes: „… Du warst bereits schon einmal schwanger. Hab Vertrauen in deinen Körper.“

Das Coaching meiner Mentorin und dieser kleine Nebensatz, den ich als Email erhalten habe, waren für mich so bedeutungsvoll! Denn mir wurde bewusst, dass ich es WERT war, ein Kind zu empfangen. Ich durfte wählen, Mutter zu sein. Ich DURFTE VERTRAUEN. Ich DURFTE meine Fehlgeburt als ERFAHRUNG annehmen. Der Rest würde folgen.

Plötzlich war ich wieder motiviert, ich hatte das Gefühl, wieder mit Kraft und Liebe „aufgefüllt“ worden zu sein und vor allem mit Vertrauen. In mich und in meinen Körper.

Vielleicht kennst du das: Wenn wir in schwierigen Situationen stecken, sehen wir oft nur die „Schwierigkeit“ um uns herum. Ich war in der Situation, dass ich nur sah, dass eine Schwangerschaft bei mir/uns nicht klappte und war wütend.

Und manchmal brauchen wir eben Menschen, die uns zeigen, dass es noch andere Möglichkeiten und Sichtweisen gibt…

Ich veränderte mein Mindset. Ich schrieb mir meine negativen Gedanken, meine Wut auf und formulierte diese positiv um.

Diese positiven Sätze hängen übrigens heute noch in unserem Schlafzimmer, auch wenn ich gerade in der 35. Schwangerschaftswoche bin. 😉

Ich beschäftigte mich ausgiebig und sehr intensiv mit dem weiblichen Körper, studierte die Basaltemperatur, Zervixschleim und alles, was eben dazu gehörte.

Und das geht natürlich nicht von heute auf morgen.

Wenn du mich ein wenig auf Instagram verfolgt hast, weißt du vielleicht, dass ich zum Jahreswechsel immer eine ganz besondere Herzenswunschliste schreibe. Und mein größter Wunsch für 2021 war, Schwanger zu werden und mit meinem wunderbaren Ehemann und Herzensmenschen eine Familie gründen zu dürfen.

Es war Januar.

Meine Periode blieb seit November aus.

Allerdings war ich nicht schwanger.

Irgendetwas stimmte mit meinem Körper nicht.

Trotz meiner guten, vitaminreichen Ernährung.

Trotz meiner mentalen Aufarbeitung.

Was war los?

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